Schon in der Antike wusste man vom Zusammenhang zwischen Körper und Geist. Der aus dem Lateinischen stammende Spruch "ein gesunder Geist in einem gesunden Körper" zeigt, dass man schon damals diesem Zusammenhang Bedeutung beigemessen hatte. 

In der heutigen Zeit, in der viele Bereiche des Lebens komplizierter geworden sind (die Beziehungen und Bindungen der Menschen, berufliche Anforderungen, gesellschaftliche Veränderungen), wird die ganzheitliche Betrachtung des Menschen immer wichtiger. 

Untersuchungen zeigen, dass 30-40 % der Patienten einer Hausarztpraxis wegen psychosomatischer Störung ihren Arzt aufsuchen. Gleichzeitig weiß man durch die neueren Forschungsergebnisse heute ziemlich genau, wo die Schnittstellen Körper-Geist liegen.

Die Behandlung solcher Krankheiten benötigt viel Einfühlungsvermögen, Erfahrung und Zeit. Um diesen Versorgungsauftrag wenigstens ansatzweise finanziell zu würdigen, haben Kassen und KV eine psychosomatische Grundversorgung eingeführt, für die man eine spezielle Fortbildung benötigt, die ich absolviert habe.

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